Datenorganisation#

Im Rahmen der verschiedenen Aufgaben werden eine Vielzahl von Daten von euch heruntergeladen, verarbeitet und erstellt. Eine ordentliche Verwaltung beugt nicht nur Fehlern und Komplikationen vor, sondern schafft auch eine bessere Übersichtlichkeit in der ihr eure Daten schnell wiederfinden könnt.

Speicherort#

Die GIS-Dateien sollten auf einem lokalen Speichermedium abgelegt werden, um schnelle Abläufe zu gewährleisten und Komplikationen zu vermeiden. Vom Speichern der Daten auf einem Cloud-Server wird abgeraten, da dies durch fehlerhafte Datenzugriffe eures GIS Programms zu Fehlermeldungen oder einfrierenden Programmen führen kann (siehe dazu auch “Umlaute/Sonderzeichen/Leerzeichen in Dateipfaden” auf der Seite Hinweise).

Datenbenennung#

Neben den Anmerkungen in den Hinweisen ist es empfehlenswert, Datennamen kurz zu halten. Dadurch werden zum einen Fehlerquellen reduziert, zum anderen muss für lange Datennamen die Layers List verbreitert werden, um den vollständigen Namen lesen zu können. Dies reduziert die Größe der Kartenansicht und somit die Übersichtlichkeit beim Arbeiten im GIS Programm (siehe dazu auch “Umlaute/Sonderzeichen/Leerzeichen in Dateipfaden” auf der Seite Hinweise). Ansonsten empfehlen sich sprechende Dateinamen, die klar machen, welche Dateien vorliegen oder welche Operationen bereits passiert sind. Allerdings ist darauf hinzuweisen, dass sich diese beiden Prinzipien (kurze und sprechende Namen) oft widersprechen. Die zugehörige Abschätzung muss individuell getroffen werden.

Ordnerstruktur#

Eine gute und übersichtliche Ordnerstruktur erleichtert das Arbeiten mit GIS Programmen enorm. Legt euch daher am besten noch vor dem ersten Tutorium Ordner für die Dateien an, mit denen ihr im Laufe des Semesters arbeiten werdet. Achtet darauf die Dateipfade nicht zu lang werden zu lassen, um Komplikationen zu vermeiden.

Bezüglich der zugrundelegenden Struktur gibt es viele verschiedene Ideen und Ansätze. Die folgenden zwei Beispiele sollen also als Anregung für die Anforderungen der Kartographie und der Einführung in die Geoinformatik dienen:

Kartographie#

Ein Vorschlag wäre eine zugrundeliegende Struktur von Dokumente/studium/geographie/karto/tutorium/.

In diesem Ordner werden dann jeweils Unterordner Uebung_1, Uebung_2 usw. (keine Umlaute) angelegt, in denen ihr jeweils alle benötigten Daten speichern könnt.

Im Rahmen der Kartographie-Übung werden neben den Eingangsdaten, die über GitLab zur Verfügung gestellt werden, eigentlich nur die QGIS Projektdateien eine Rolle spielen. Um hier eine saubere Trennung vorzunehmen, wäre der Vorschlag also, Daten und Projektdateien in separaten Ordnern daten/ und projekte/ abzulegen.

Somit würde der Teil des Dateisystems für die Übung z.B. wie folgt aussehen:

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Einführung in die Geoinformatik#

Im Ordner Input können die zur Verfügung gestellten Dateien für die jeweiligen Übungen gespeichert werden. In Interim werden alle Dateien abgelegt, die während eures Arbeitsprozesses erstellt werden. Output ist schließlich für die Ergebnisdateien, in den Abgaben für die Dateien, die eingereicht werden müssen, vorgesehen. Unterhalb der drei Ordner kann zusätzlich noch die zugehörige Projektdatei gespeichert werden.

Damit ergibt sich folgende Ordnerstruktur:

image

Hinweis:

Achtet bei der Ordnerstruktur darauf diese nachträglich möglichst nicht mehr zu verändern. Ansonsten kann es wie hier beschrieben zu Problemen beim Öffnen alter Projektdateien kommen, die dann in mühseliger Kleinstarbeit manuell wieder repariert werden müssen oder unbrauchbar geworden sind. Macht euch also bitte vor dem Bearbeiten der ersten Aufgaben bereits darüber Gedanken, welche Ordner ihr im Verlauf des Semesters benötigen werdet und wo ihr diese anlegen wollt.